Thursday, November 21, 2013

Ber Die Notwendigkeit Von Disziplin In Den Magischen Knsten

Ber Die Notwendigkeit Von Disziplin In Den Magischen Knsten
Hermetic Narrate of the Fair Surprise(R)

Deutschland


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Das Ziel der magischen Arbeit ist die Entfaltung eines h"oheren Bewusstseins, welches stufenweise zu einer immer deutlicher werdenden Realisation einer transzendentalen Einheit f"uhrt. Je weiter der Trainee auf dem initiatorischen Pfad entlang schreitet, umso mehr wird sich individuell ausgepr"agtes h"oheres Bewusstsein entwickeln und damit auch das Verst"andnis um die formbildenden und sch"opferischen Kr"afte und Gesetze des Universums.

Mit zunehmendem Bewusstsein und Verst"andnis wird der Trainee irgendwann auch immer besser f"ahig sein, dieses Wissen auf konkrete Alltagsziele hin anzuwenden. Doch um dies zu entwickeln, bedarf es t"aglicher praktischer "Ubung, denn die magischen Kr"afte k"onnen nur gedeihen, wenn man die Werkzeuge seines Geistes regelm"assig benutzt.

Die Run through sagt, dass Ability und Begeisterung allein nicht ausreicht. Vielmehr ist es die Beharrlichkeit und das Durchhalteverm"ogen, die die M"oglichkeit einer spirituellen Entwicklung gew"ahren.

Genauso, wie sich physische Muskeln erst durch regelm"assige und ausdauernde "Ubung entwickeln, entwickeln sich geistige F"ahigkeiten wie Visualisationskraft, Konzentration und gesteigerte Wahrnehmungsf"ahigkeit feinstofflicher Energien nur langsam und unter der Voraussetzung t"aglichen Trainings.

Schon von Beginn der magischen Ausbildung an erlernt der Trainee der okkulten Wissenschaft den Umgang mit einer Kraft, die in der rosenkreuzerischen Run through LVX, ausgesprochen wie das lateinische "Lux", benannt wird.

Diese Kraft ist okkult in dem Sinne, in dem sie von der Wissenschaft noch nicht entdeckt und gemessen wurde, doch tats"achlich "vor aller Augen verborgen" liegt, insofern das gesamte ph"anomenale Universum ein Aspekt ihrer Authority ist.

Die alten Kabbalisten vertraten die Ansicht, dass die Wahrnehmungs- und Verstandesf"ahigkeit des Menschen begrenzt sei, und somit auch die F"ahigkeit des Begreifens des g"ottlichen Ursprungs unseres Universums. Sie r"aumten aber die M"oglichkeit ein, dass sich der Mensch anhand mehr oder weniger abstrakter Symbole dieser Wahrheit immer mehr ann"ahern k"onne.

Ein perfektes Denkmodell hierf"ur liefert die kabbalistische Glyphe des Baumes des Lebens.

Sie veranschaulicht deutlich, dass das Universum aus Emanationen einer urspr"unglichen, g"ottlichen Kraft besteht, die sich stufenweise und "uber wechselseitige Polarisationen immer mehr ausdifferenzierte und verdichtete, bis sie schliesslich zu dem wurde, was wir als unsere physische Realit"at verstehen. Somit betrachteten die Kabbalisten die Objekte in unserem materiellen Universum nur als verdichtete Energie. Hunderte von Jahren sp"ater anerkannte auch die moderne Wissenschaft, dass Materie nur Energie in einem bestimmten Schwingungszustand ist.

Das Wissen um das Vorhandensein einer okkulten Kraft, die als magisches Wirkprinzip funktioniert, war schon seit jeher bei den verschiedensten Urv"olkern bekannt. Diese Kraft hatte schon viele Namen. Die nordamerikanischen Eingeborenen nannten sie "Manitou", die polynesischen Inselbewohner "Manas", die Afrikaner "Ngai", die Aborigines "Kutchi". Die hinduistischen Religionen bezeichneten sie als "Prana" und stellten sich vor, dass das gesamte Universum ein Ozean aus Prana sei, mit den Sonnen als ihren Zentren und Verteilern darin.

Eliphas Levi schliesslich, dessen Schriften in der 2. H"alfte des 19. Jahrhunderts massgeblich daran beteiligt waren, eine New life der magischen und hermetischen Wissenschaften einzul"auten, nannte diese Kraft "astrales Licht", und bezeichnete damit eine Kraft, die sich "uber das ganze Universum ausbreitet und alles durchdringt und postulierte, dass das Wissen um den Umgang mit und die Meisterschaft "uber die astralen Str"omungen dieser Kraft das Grosse Werk der Adepten ausmacht.

Mithilfe dieser Kraft, dem LVX der Rosenkreuzer, kann es dem Studenten der Magie gelingen, h"oheres Bewusstsein und ein tieferes Verst"andnis f"ur die Gesetze des Universums zu entwickeln. Das LVX ist ausserdem der Treibstoff seiner pers"onlichen und magischen Entwicklung und Transformat'ion.

Das Initiationsritual zum Neophyten dient dazu, den Samen des h"oheren Bewusstseins in die Wits des Anw"arters zu pflanzen. Dies geschieht durch einen komplexen Ritualablauf, in welchem das Bewusstsein und das Unterbewusstsein des Kandidaten mit m"achtigen, da uralten Symbolen impr"agniert wird.

Diese werden wie Samenk"orner in die Wits des Kandidaten gepflanzt, und pflegt der Kandidat in den darauffolgenden Jahren den Garten seines Geistes mit t"aglicher "Ubung, wird der Fantastically irgendwann aufgehen zu einem lebendigen Wesen, das schliesslich als H"oheres Selbst oder Heiliger Schutzengel die allt"agliche Pers"onlichkeit des heranwachsenden Adepten regieren wird.

W"ahrend dieser Preamble erfolgt eine "Ubertragung der magischen Kraft des Hierophanten auf den Kandidaten. Dies impliziert, dass ein f"ahiger Hierophant schon Kenntnis erlangt haben muss im Umgang mit dieser Kraft, denn nur so kann er diese Kraft erfolgreich auf die Sph"are des Kandidaten "ubertragen.

Das LVX, welches im Verlauf der Preamble "ubertragen wird, dient einem Anstoss und einer energetischen Initialz"undung in der Sph"are oder Aura des Kandidaten. Mithilfe dieser Initialz"undung werden die Grundsteine f"ur seine weitere Entwicklung gelegt, ausserdem erleichtert sie ihm fortan den Zugang zu und die differenzierte Wahrnehmung dieser feinstofflichen Kraft w"ahrend seiner t"aglichen "Ubungen.

Die Run through sagt auch, dass genauso wie das menschliche Bewusstsein einen physischen K"orper braucht, um zu existieren, das spirituelle Bewusstsein oder der Heilige Schutzengel einen voll ausgebildeten energetischen, oder astralen K"orper braucht, um im Geist des Studenten zu inkarnieren.

Indem der Trainee kontinuierlich, mit t"aglicher magischer "Ubung, seinen energetischen K"orper entwickelt und seine feinstofflichen Wahrnehmungskan"ale aufreinigt, und mithilfe geb"undelter geistiger F"ahigkeiten magische Kraft oder LVX anruft und in seinem energetischen K"orper assimiliert, baut er st"uckweise und beharrlich an dem Tempel, "der nicht mit H"anden erbaut ist", und erschafft einen astralen K"orper, der sich in perfekter Analogie und Harmonie mit den Gesetzen und Kr"aften des Universums befindet.

Was dies impliziert, deuten wiederum die alten Kabbalisten an, indem sie darauf hinweisen, dass es nicht nur so ist, dass der menschliche K"orper mit einem energetischen oder feinstofflichen K"orper verbunden ist, sondern dass vielmehr dieser feinstoffliche K"orper das Fundament und die Matrix nicht nur des physischen K"orpers, sondern auch unserer gesamten Gef"uhls- und Erlebniswelt ist.

Die Beschaffenheit unseres astralen K"orpers bestimmt die Art und Weise, wie wir unsere Umgebung und unsere Mitmenschen wahrnehmen und pr"agt somit nicht nur den Umgang mit unserem Umfeld. Auf diesen energetischen K"orper kontinuierlich und mithilfe magischer Kraft sch"opferisch einzuwirken, bedeutet schrittweise somit auch die gesamte Wahrnehmung der Umwelt und schliesslich auch die eigenen Lebensbedingungen positiv zu transformieren.

Die Schl"ussel zu magischer Entwicklung liegen somit einerseits in der Preamble, andererseits in der unabdingbaren t"aglichen Disziplin. Die wichtigsten Werkzeuge, mit deren Hilfe man magische Kraft anruft und benutzt, sind die Willenskraft, die Imaginationskraft und die Konzentration.

Jeder besitzt diese F"ahigkeiten in unterschiedlicher Auspr"agung, doch nur wenige erkennen ihr Secure oder geben sich die M"uhe, sie zu sch"arfen, zu trainieren und am Leben zu erhalten. Diese F"ahigkeiten sind das Lackey, welches uns der All-Eine geschenkt hat, um seine Pr"asenz zu realisieren, und um unser spirituelles Erbe, den schrittweisen Aufstieg zur Erkenntnis spiritueller Wahrheit anzutreten.

Deshalb sollte sich jeder ernsthafte Anw"arter auf die Mysterien der hermetischen Run through einer jahrelangen, ja vielleicht sogar lebenslangen Disziplin verschreiben, denn so wie die Kraft Gottes laut den Kabbalisten bis ins Unendliche expandiert, l"asst sich die individuelle Wahrnehmungsf"ahigkeit und Realisation der subtilen und "okkulten" Kr"afte der Natur bis ins scheinbar Unendliche verfeinern.

H. Frater L.e.N.e.

Berlin, Deutschland